Zitate
Zitat - Gott ist die Liebe
»Meint ihr, es gefällt mir, wenn ein Gottloser stirbt?, sagt Jahwe, der Herr. Nein, ich freue mich, wenn er sein Leben ändert und am Leben bleibt. … Trennt euch von allen Vergehen, mit denen ihr euch an mir vergangen habt, und schafft euch so ein neues Herz und einen neuen Geist! Warum wollt ihr denn sterben, ihr Leute von Israel? Mir gefällt es nicht, wenn ein Mensch sterben muss, spricht Jahwe, der Herr. Kehrt also um, damit ihr am Leben bleibt!«Ausschnitt aus dem Buch »Die Könige« Kapitel 9 »Elia aus Tischbe« Seite 71-72
Auch das zweite Jahr der Hungersnot verging und noch immer ließ der erbarmungslose Himmel kein Zeichen von Regen erkennen. Dürre und Hungersnot führten ihr Zerstörungswerk im ganzen Königreich fort. Hilflose Väter und Mütter, die das Leiden ihrer Kinder nicht lindern konnten, mussten ihnen beim Sterben zusehen. Und dennoch weigerte sich das abgefallene Israel noch immer, ihre Herzen vor Gott zu demütigen. Sie klagten vielmehr weiterhin über den Mann, durch dessen Worte diese schrecklichen Gerichte über sie gebracht worden waren. Sie schienen weder fähig, in ihrem Leiden und Elend den Ruf zur Buße zu erkennen, noch wollten sie das göttliche Eingreifen wahrhaben, das sie davor bewahren sollte, den verhängnisvollen Schritt über die Gnadengrenze des Himmels zu gehen, wo es keine Vergebung mehr gibt.
Der Abfall Israels war ein schrecklicheres Übel als all die vielfachen Schrecken der Hungersnot. Gott versuchte auf diese Weise, sein Volk von ihrer Selbsttäuschung zu befreien und sie zu einem Verständnis ihrer Verantwortung dem Einen gegenüber zu bringen, dem sie ihr Leben und ihr Eigentum verdankten. ER versuchte ihnen dabei zu helfen, ihren verlorenen Glauben wieder zu finden. Dazu musste ER diese großen Schwierigkeiten über sie bringen.
»Meint ihr, es gefällt mir, wenn ein Gottloser stirbt?, sagt Jahwe, der Herr. Nein, ich freue mich, wenn er sein Leben ändert und am Leben bleibt. … Trennt euch von allen Vergehen, mit denen ihr euch an mir vergangen habt, und schafft euch so ein neues Herz und einen neuen Geist! Warum wollt ihr denn sterben, ihr Leute von Israel? Mir gefällt es nicht, wenn ein Mensch sterben muss, spricht Jahwe, der Herr. Kehrt also um, damit ihr am Leben bleibt!« »Kehrt um! Verlasst eure bösen Wege! Warum wollt ihr denn sterben, ihr Leute von Israel?« Hesekiel 18,23.31.32; 33,11
Gott hatte Boten zu den Israeliten gesandt mit der Aufforderung, zum früheren Gehorsam ihm gegenüber zurückzukehren. Hätten sie diese Aufforderungen befolgt und sich von Baal zu dem lebendigen Gott gewandt, wäre Elias Gerichtsbotschaft niemals gegeben worden. Die Warnungen, die ein »Geruch des Lebens« zum Leben hätten sein sollen, erwiesen sich für sie als »Geruch des Todes zum Tode«. 2.Korinther 2,16 Ihr verletzter Stolz und ihr Zorn gegen Gottes Boten richteten sich als Hass gegen den Propheten Elia. Wenn er nur in ihre Hände fiele – nur zu gerne würden sie ihn an Isebel ausliefern. Als ob sie dadurch, dass sie seine Stimme zum Schweigen brachten, die Erfüllung seiner Worte verhindern könnten! Trotz ihres Unheils hielten sie weiter an ihrem Götzendienst fest. So vergrößerten sie noch die Schuld, die die Strafgerichte des Himmels über das Land gebracht hatte.
Für das heimgesuchte Israel gab es nur ein Heilmittel: sich abzuwenden von den Sünden, die die strafende Hand des Allmächtigen über sie gebracht hatten, und sich dem Herrn zuzuwenden von ganzem Herzen. Ihnen war die Zusicherung gegeben worden: »Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.« 2.Chronik 7,13f Um dieses wunderbare Ergebnis herbeizuführen und eine entschiedene Reformation stattfinden zu lassen enthielt ihnen Gott Tau und Regen.
Ausschnitt aus dem Buch "Die Könige" Kapitel 9 "Elia aus Tischbe" Seite 71-72